Antworten zu Ihren Fragen

  • für Kinder mit gefährdeter oder verzögerter Entwicklung und bei Behinderungen
  • ab Geburt bis ins Kindergartenalter (bis 7 Jahre) 
  • in Zusammenarbeit mit den Eltern 

Eine Anmeldung kann direkt durch die Eltern, Kinderärzte oder andere Fachpersonen im Einverständnis mit den Eltern erfolgen.

  • Sind Sie beunruhigt, wenn Sie ein Kind mit Gleichaltrigen vergleichen?
  • Verunsichert Sie das Verhalten eines Kindes?
  • Oder fühlen Sie sich im Erziehungsalltag regelmässig überfordert?

Unsere Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, diese Beobachtungen ernst zu nehmen. Sie haben die Möglichkeit, uns unverbindlich zu kontaktieren. Wir bieten bei Bedarf eine umfassende Entwicklungsabklärung an. 

In einem weiteren Schritt kann unsere Empfehlung regelmässige Heilpädagogische Früherziehung sein. Wenn eine regelmässige Begleitung nicht notwendig ist, wird die Abklärung mit einer individuellen Beratung beendet.

Heilpädagogsiche Früherziehung wird durch das Erziehungsdepartement des Kantons Freiburg finanziert. Somit ist das Angebot für die Familien kostenlos. 

Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns ein grosses Anliegen. Die aktive Beteiligung der Eltern während der Früherziehung ist dabei für die Entwicklungsförderung des Kindes in der Regel von besonderer Bedeutung.

Mit den Eltern wird regelmässig besprochen, wie die Zusammenarbeit und die Beteiligung der Eltern gestaltet werden kann.

Früherziehung findet zu Hause in der Familie statt. Somit beziehen wir auch die Geschwister mit ein. 

Je nach Aktivität und Förderziel ist die Beteiligung eines Geschwisterkindes gut möglich oder eher weniger angebracht.

 

Kleine Kinder lernen spielend und bei alltäglichen Aktivitäten. Spielen ist der Motor für die kindliche Entwicklung und alle Entwicklungsbereiche werden angesprochen.

In der Heilpädagogsichen Früherziehung werden die Spielangebote den Förderzielen entsprechend ausgewählt und anregende Lernsituationen geschaffen. 

Bereits bei der Anmeldung eines Kindes und beim Erstgespräch fragen wir nach den Bedürfnissen und Erwartungen der Eltern.

Wir pflegen eine offene und respektvolle Zusammenarbeit in Form von regelmässigen kurzen Gesprächen während der Besuche sowie bei vereinbarten Elterngesprächen. 

Auch wenn eine Familie Heilpädagogische Früherziehung benötigt, bleibt die Verantwortung bei den Eltern (oder Erziehungsberechtigten).

Durch Heilpädagogische Früherziehung werden Eltern in ihrer Rolle als Vater und Mutter in einer erschwerten Erziehungssituation gestärkt. Dabei wird die individuelle Lebenssituation der Familie einbezogen. 

Sollte das Wohl eines Kindes jedoch gefährdet sein, ist unser Dienst verpflichtet, Massnahmen zu ergreifen, dies möglichst in Zusammenarbeit mit den Eltern. 

Die Zusammenarbeit mit den weiteren beteiligten Fachpersonen ist in der Heilpädagogischen Früherziehung wichtig. Die Eltern werden dabei stets mit einbezogen. Nur so können die verschiedenen Angebote miteinander koordiniert und ergänzt werden. Neben geplanten Gesprächen findet nach Bedarf auch ein Austausch per Telefon oder Mail statt. 

Frühe Förderung und Unterstützung erleichtert den Start in Kindergarten und Schule.

Die Heilpädagogische Früherzieherin berät die Eltern und begleitet den Einschulungsprozess. Im Interesse des Kindes  findet mit Kindergarten und Schule ein Austausch statt. Dabei kann es sich um den Kindergarten am Wohnort handeln.

Wenn sich die Frage nach besonderem Unterstützungsbedarf stellt, wird dies gemeinsam mit unserer Psychologin geklärt. Allenfalls werden beim Schulinspektorat Sonderschulmassnahmen beantragt.